2015 Viernheim 1-3, Mai
Gelungenes CEHA Camp 2015 in Viernheim
(Kir) 50 enthusiastische Eishockey-Nachwuchsspieler von 15 verschiedenen Vereinen aus ganz Deutschland, über zehn Stunden Eiszeit mit acht hoch qualifizierte Trainern, vier äußerst engagierte Betreuer, drei Tage lang volles Programm und ein Ziel: Eishockey! Das ist kurz zusammengefasst die Bilanz des äußerst erfolgreichen Skills-Camps der Canadian Elite Hockey Academy vom 01. bis 03. Mai 2015 im Fuchsbau zu Viernheim.
Unter der Leitung von Headcoach Marc Garte (u.a. Spieler bei den Eisbären Berlin/ DEL) versammelte sich auch diese Mal wieder ein wirklich hoch qualifiziertes Trainerteam. Vor Ort waren Doug Kacharavich, der schon viele NHL- und DEL-Spieler ausgebildet hat und zur Zeit hauptamtlicher Nachwuchstrainer in Memmingen ist, Dave Rich (aktuell Trainer beim ERC Bulls Sonthofen in der Oberliga Süd und u.a. ehemaliger DEL-Spieler bei den Ratinger Löwen), Cory Holden (aktuell Trainer bei den Selber Wölfen in der Oberliga Süd und u.a. ehem. DEL-Spieler in Ratingen) sowie Martin Williams (u.a. Spieler bei den Löwen Frankfurt/ DEL und Nachwuchstrainer bei den Roten Teufeln in Bad Nauheim). Als willkommenes Bindeglied zur Heimmannschaft unterstützte Georg-Alexander Dreher, aktueller Nachwuchstrainer vom Viernheimer ESC außerdem noch die Übungseinheiten. Besonders erwähnenswert sind auch die beiden weiblichen Trainer des CEHA-Camps, die mit besonders viel Einfühlungsvermögen ihr Wissen und ihre Fertigkeiten weitergaben. Jennifer Harß, aktuelle Torhüterin der Deutschen Eishockey Damen Nationalmannschaft und zugleich Torfrau bei den Herren des ERC Bulls Sonthofen in der Oberliga Süd, nahm bereits zweimal bei den Olympischen Spielen teil. Sie hatte u.a. mit der DEB-Auswahl in Turin (2006) und in Soctchi (2014) eine äußerst wichtige Rolle im Team. Weiterhin in Viernheim war Sinja Paurat, (zuvor u.a. in Hannover und Wolfsburg), die seit letzter Saison in der Damen-Eishockey-Bundesliga beim OSC Berlin spielt.
Am Freitag, d. 01.05.15 ging es am späten Nachmittag, nach dem obligatorischen Trocken-Aufwärmprogramm endlich aufs Eis. Viele Nachwuchsspieler zwischen 6 und 16 Jahren konnten diesen Moment kaum abwarten, hatten sie doch in ihren Heimatvereinen, aufgrund der jüngst begonnenen Sommerpause 2015 schon länger nicht mehr dieses gefrorenen Element unter ihren Schlittschuhen. Zunächst gab es daher ein paar essentielle Powerskating-Übungen, um wieder so richtig in Schwung zukommen. Anschließend starteten die Trainer dann die ersten Skills mit den beliebten schwarzen Hartgummischeiben. Nach zwei Stunden Eiszeit war der erste Camptag zu Ende. Die Teilnehmer sollten alle früh ins Bett gehen, standen doch zwei weitere, äußerst anspruchsvolle Tage an. Wer dies zu diesem Zeitpunkt nicht geglaubte, der wurde wenige Stunden später eines Besseren belehrt.
Um 10:00 Uhr am Samstag, d. 02.05.2015 trafen sich alle wieder. Die Teilnehmer wurden jetzt in zwei große Gruppen sowie in weitere unter Gruppen aufgeteilt, damit sie stets von dem engagierten Trainerteam intensiv beobachtet und geschult werden konnten. Beide Teams absolvierten, jedoch alters- und leistungsgerecht angepasst, absolut dasselbe Programm. Unzählig verschiedene Übungen, zum Teil spielerisch aber immer anspruchsvoll, verbesserten zunehmend und nachweislich die Geschicklichkeit der Spieler mit ihrem Lieblingsspielgerät. Auch alle Trockenübungen hatten dieses Ziel, die Gewandtheit mit dem Schläger zu verbessern. Ende des zweiten Camp-Tages war um 18:00h.
Eishockey ist bekanntlich nichts für Langschläfer, denn am dritten Camp-Tag, am Sonntag, d. 03.05.15, trafen sich die Eishockeybegeisterten bereits um 08:00 Uhr in der Eishalle. Wieder wurden, nach dem ordentlichen Warmup, in ausgewogenen Gruppen, etliche Übungen mit Schläger und Puck auf dem Eis absolviert, um eben genau diese Fähigkeiten zu verbessern.
Zwischen den sportlichen Aktionen gab es darüber hinaus an beiden Tagen, immer in kleinen Gruppen, motivierende und interessante Gespräche mit den Trainern zu Themen wie etwa:
• positive Einstellung im allgemeinen Leben und im Besonderen im Sport
• Wie man mit Niederlagen oder auch mit Rückschlägen besser umgehen kann
• die Wichtigkeit von Teamgeist und Disziplin nicht nur beim Profi-Eishockey
• Jennifer Harß berichtet von ihren beiden Teilnahmen an den Olympischen Spielen
• die Bedeutung einer gesunden, ausgewogenen Ernährung nicht nur für Sportler
Letzteres wurde selbstverständlich auch im Camp gelebt. Es gab an beiden Tagen, neben den leckeren, gesund zubereiteten Mittagessen (wahlweise mit oder ohne Fleisch) aber immer mit Kohlenhydraten, Gemüse, Salat und Joghurt auch den ganzen Tag über immer frisches Obst oder Müsliriegel sowie zur Erfrischung Mineralwasser und Apfelsaftschorle.
Große Freunde bei den Akteuren fanden auch die verschiedenen, auf dem großen Flachbildschirm, zwischendurch geschauten Eishockey-Videos aus der NHL. Besonders beliebten waren dabei die Clips aus der Spielerperspektive (Stichwort „GoPro-Action Camcorder“).
Mit je einem großen, hintereinander startenden Abschlussspiel für beide Gruppen, zuerst die jüngeren, dann die fortgeschrittenen Spieler, bei dem die Trainer entweder als Coaches hinter der Bande oder als Schiedsrichter auf dem Eis fungierten, endete dann am Sonntagnachmittag das dreitägige, äußerst erfolgreiche Camp der Candian Elite Hockey Academy in Viernheim.
Wir bedanken uns bei allen Spielern, aus folgenden Vereinen (in alphabetischer Reihenfolge) und freuen uns Euch ein nächstes Mal wieder in einem CEHA-Camp oder evtl. sogar als Spieler in einem CEHA All-Star-Team begrüßen zu dürfen:
• EC Hannover Indians
• EHC Troisdorf
• Eisfüchse Viernheim
• ES Hügelsheim
• ESC Hassfurt
• Heilbronner Falken
• Jungadler Mannheim
• Löwen Frankfurt
• Maddogs Mannheim
• MERC Mannheim
• Neusser EV
• Rote Teufel Bad Nauheim
• SC Langenhagen
• Schwenninger Wild Wings
• VER Selb